Inneralpines Klima
Im Gebiet des Maltatals herrscht ein ausgesprochen inneralpines Klima vor. Die Winter werden durch den Einfluss des oberitalienischen Klimas jedoch teilweise gemildert. Als Jahresmittel der Temperatur gibt die Wetterstation Klagenfurt + 3,3° C bei einer mittleren Seehöhe von rund 1.500 m an.
Teils intensive Niederschläge
Die Menge der Niederschläge beträgt in den Tallagen rund 1.100 mm und steigt bis zur Baumgrenze auf rund 1.500 mm an. Hiervon entfallen auf die unteren Gebiete während der Vegetationsperiode (Mai – September) etwa 550 mm. Bedingt durch das oberitalienische Tief kann es in den Sommermonaten zu sehr intensiven Niederschlägen kommen, von denen eine Gefahr ausgehen kann.
Geschlossene Schneedecke
Eine geschlossene Schneedecke besteht in den mittleren Lagen von Mitte Dezember bis Mitte April, teilweise sogar bis Mitte Mai. Der Einfluss des Klimawandels ist aber deutlich spürbar. In manchen Jahren bleibt der Winterniederschlag heute über mehrere Wochen aus.
Sturmartige West-, Nordwest-Winde
Im Frühjahr und Herbst können starke bis sehr starke sturmartige West- bzw. Nordwest-Winde auftreten. Man könnte diese als kalten Nordföhn bezeichnen, der durch die Enge (Düsenwirkung) und die Nordwestrichtung des Tals zusätzlich verstärkt wird. Diese Winde führen zu einer schnellen Austrocknung der Böden, die, wenn sie im Frühjahr und Herbst mit einer Trockenperiode zusammenfallen, zu ungünstigen Wuchsbedingungen führen können.
Sandig-lehmige Braunerdeböden
Das heute waldbaulich genutzte Gebiet der Forstverwaltung ist dominiert von sandig-lehmigen Braunerdeböden, welche ein direktes Verwitterungsprodukt des Untergrundes darstellen. Sie sind meist mehr oder weniger flachgründig, in den tieferen Lagen, besonders unter den Felsbändern, auch mächtig, meist auch frisch und relativ fruchtbar.
Saure Böden
Entsprechend dem Ausgangsgestein, bei dem es sich um granitisches Gestein handelt, sind die Böden aber etwas versauert. Die überwiegende Humusform in diesen autochtonen Nadelwäldern ist der Moder, der gegen die Waldgrenze hin mehr und mehr in Rohhumus und gegen die Mulden in Mull übergeht.